Ja, warum ist es so wichtig, die neue Generation zu verstehen?
Mein Kind, sein Smartphone und ich
Die erste Generation Jugendlicher mit Smartphone verbringen ihre Zeit mit Kurznachrichten und wenigen Kontakten »face2face«.
Das Buch betrachtet diese Generation, ihre Ansprüche und Bedürfnisse.
Redaktioneller Hinweis: Das Buch wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt.
Cover:
Ich hatte sofort einen Auszubildenden vor Augen. Ja, so ist es.
Buchbeschreibung:
Sie sind toleranter, drehen sich jedoch mehr um sich selbst. Sie werden langsamer erwachsen und haben ein höheres Sicherheitsbedürfnis. Anhand von zahlreichen Interviews zeichnet die Psychologin Dr. Jean M. Twenge ein erhellendes Bild dieser neuen Generation und verdeutlicht, warum es für uns alle wichtig ist, sie zu verstehen. Denn sie werden es sein, die unser aller Zukunft prägen.
Meine Meinung:
Das Cover spricht an, der Buchinhalt ist sehr statistiklastig. Das ist normalerweise nicht schlimm oder schlecht, aber für mich etwas zu viel des Guten. Ja, Statistiken unterstreichen das Gesagte und nein, ich habe die Statistiken auf dem eBook nicht nachvollzogen.
Die Ausführungen hingegen sind sehr gut und nachvollziehbar aufbereitet. Auch gibt es vieles, was selbst schon beobachtet werden konnte (Katzenvideos) und somit ein bestätigendes Kopfnicken erzeugt. Von daher ist der Leser selbst schnell eingebunden, bzw. überzeugt, vom Niedergeschriebenen. Likes, positive Bestätigungen und die Selbsterkenntnis so manchen Jugendlichen, der zu Wort kommt und zugibt, was viele vermuten. Sie verlieren sich, kommen nicht aus der Mühle »Smartphone« und worauf sie hoffen, ob sie lesen oder Lesestoff verschmähen und warum sind interessante Betrachtungen, die einem jeden den notwendigen Einblick geben in diese Generation »Selfie«.
Hintergrund meiner Einschätzung:
1 – würde ich nicht nochmal hören / lesen / kaufen, ist nicht meines.
2 – etwas langatmig.
3 – zumindest kann man drüber nachsinnen, ist aber trotzdem nicht meines.
4 – interessant, gut geschrieben.
5 – wow, einfach unterhaltsam, bzw. kann man auch drüber nachdenken, bringt mich weiter, lese ich nochmal.
4 (Einschätzung) / 1 (Bewertungspunkte) = also 4 Punkte
Rezension von Stefan Wichmann: »Mein Kind, sein Smartphone und ich« von Dr. Jean M. Twenge
Dieses Buch erschien bereits 2018 unter dem Titel »Me, my Selfie and I« im Mosaik Verlag.
Verlag: Goldmann
Auflage: 1
Veröffentlichung: 21. Juni 2021
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3442176649
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Eigene Recherche:
Da ich schon verschiedenste Begriffe hörte, recherchierte ich ein wenig, welche Generation welche Bezeichnung verpasst bekommt. Hier meine Übersicht, außerhalb der Buchrezension:
Babyboomer (1946-1964), auch Nachkriegs und Woodstock-Generation
Generation X (1965-1979), auch: Generation Golf oder Digital Immigrants
Generation Y (Geburtsjahr 1980 bis 1995), auch Millennials, MTV Generation oder Digital Natives
Generation Z (1996-2010), auch Tinder-Generation, Generation Selfie oder ebenfalls Digital Natives (ggf mit 1995 und 2005 angegeben)
Generation Alpha (2011- 2028) – …
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