Ich werde künftig bei Videokonferenzen leiser schlürfen müssen …
Mein Test zur Webcam 1080P der Firma Pasonomi mit Stativ um 30 €
Foto Privat von Stefan Wichmann
Ein Kurztest
Verpackung:
Die Verpackung ist sehr klein, aber ausreichend, die Kamera ist im Pappkarton noch einmal selbst eingepackt, um vor Kratzern zu schützen.
Die Abdeckung der Linse ist selbst aufzukleben. Dabei sollte beachtet werden, diese so aufzukleben, dass bei geöffnetem Deckel weder eines der Mikrofone abgedeckt wird, noch die (beleuchteten) Symbole verdeckt werden.
Das Scharnier des Deckels ist ausgeformt, also mit zwei kleinen Zapfen, die in kleinen Aufnahmen gelagert sind und die Schwenkbewegung des Deckels (sofern man die Linse wirklich regelmäßig verschließen sollte) voraussichtlich lange mitmachen werden.
Der Standfuß ist einfach aber funktionell, wobei es problemlos möglich ist, die Kamera bei installiertem Fuß auf dem oberen Rand des Notebookdisplays anzuklemmen. Für noch schmalere Einhängeerfordernisse kann der seitliche Schlitz genutzt werden, der, gemessen mit einer Schiebelehre, das Einklemmen bis max 2 – 2,3 mm ermöglicht.
Die Kamera wird sofort und auch ohne Neustart des Windows-PCs im Gerätemanager angezeigt, die Funktion ist aber erst nach Neustart des PCs gegeben.
Die Funktionen sowohl der Kamera als auch des Mikrofons sind für mich gefühlt besser als mit den im Notebook integrierten Möglichkeiten:
Angesteckt, bei inaktiver Skypenutzung: rote LED leuchtet.
Lautsprecher am Notebook in der Taskleiste abgeschaltet: Mikrofon der Kamera ist aus, was angezeigt wird, da die links neben der Linse angebrachte grüne LED nicht leuchtet.
Wie prüfe ich nun die Kamera?
Ich gehe in die Einstellungen eines sehr bekannten Instant-Messaging-Dienstes für Videokonferenzen, der kostenlos genutzt werden kann.
Ein einfacher Test: Ich halte die Hand einmal vor die Notebookkamera und einmal vor die USB-Kamera:
Die Handlinien werden sehr viel deutlicher von der USB-Kamera erkannt als von der integrierten Kamera.
Das Audiosignal zeigt im Vergleich zu meinem integrierten Notebook-Mikrofon in den Einstellungen des Video-Konferenz-Messenger-Dienstes ca 4 Punkte bei dem erkannten Eingangspegel mehr an, als wenn ich das integrierte Mikrofon nutze. Aber Achtung: Hier ist natürlich die Ausrichtung zu bedenken, trotzdem, auch bei Wegdrehen der Kamera zur Audioquelle war das Signal bei mir besser.
Das sind natürlich alles keine wissenschaftlichen Messungen, aber führt mich hin zu den vergebebenen 5 Punkten!
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